SYLT - mehr als Austern und Champagner

Dieses Jahr war ich zum 3. mal auf der Insel. Sylt hatte am Modellprojekt Schleswig Holstein teilgenommen und wir konnten den lange gebuchten Urlaub im Mai überraschenderweise antreten. Spoiler: es war herrlich!

Sylt begeistert Junge, Alte, Familien, Paare, Aktive, Strandkorbflätzer und Gourmets gleichermaßen.

Ich war zugegebenermaßen vor meinem ersten Syltbesuch voreingenommen. Sylt war für mich bis dahin Kampen, High Society und überzogene Preise. Bewahrheitet hat sich, dass die Preise tatsächlich höher als zB im Nürnberger Land sind. Aber auch auf Sylt gibt es neben gehobener Sterneküche (Sölringhof in den Dünen von Rantum) auch schöne Strandbuden (Samoa Seepferdchen auf dem Weg nach Hörnum), Burgerkiosks ( Twisters Sylt in Wenningstedt) und beschauliche Cafés und die Pommessbude am Campingplatz.

Aktiv auf Sylt:

Fahrradfahren auf Sylt macht Spaß! 

Ob durch die Dünen von Westerland zum Lister Ellenbogen, inklusive Schafe schauen

Oder rund ums Rantumbecken mit Schäfchen zählen.

Von Westerland ganz in den Süden nach Hornum mit traumhaftem Strand, Ruhe und genüsslicher Beschaulichkeit. Hier ist der Kiosk am Hafen zu empfehlen mit leckeren frischen Fischbrötchen.

Auf dem Weg dorthin kommt man an Campingplatz, Golfplatz und sogar einer Kleingartenkolonie mitten in den Dünen vorbei!


Zu empfehlen sind die geführten Wanderungen im Vogelschutzgebiet und natürlich darf eine Wattwanderung nicht fehlen, egal bei welchem Wetter.

Eine Rundfahrt durch das Promiörtchen Kampen darf nicht fehlen, gekrönt von eine Besuch in der Kupferkanne, idealerweise im verwinkelt und verwunschenen Garten.
Hier gibt es den besten Kuchen der Insel.
Uns haben auch die Bootstour zu den Seerobben mit Meerestierfang auf dem Weg begeistert. Die Austernliebhaber durften die Austern direkt aus der See verkosten, alle anderen Tiere wurden natürlich wieder in die Freiheit entlassen.

Sylt ist natürlich auch ein Eldorado für Wassersportler. Der Wind pustet nicht nur die Köpfe bei Strandspaziergang frei, er beglückt auch Surfer und Kitesurfer mit tollem Wellengang. 

Es gibt noch so viel mehr zu tun: Erlebniszentrum Naturgewalten, Sylter Welle, Shoppen in Westerland, Besuch der Uwe Düne, Strandsauna, Schweinswale sehen, und, und, und…

Wenn dann noch schönes Wetter ist und die kilometerlangen Sandstrände zum Sonnen und die See zum Baden einladen, ist eine Woche viel zu kurz- und man hat eine gute Ausrede wieder zu kommen.

Alle Wege führen nach Sylt

Die Anreise nach Sylt ist lang, aber lohnt sich.

Am Schnellsten geht es natürlich mit dem Flugzeug, aktuell von München nach Westerland mit kleinen Propellermaschinen. Die Anreise mit dem Zug ist auch mit wenig Umsteigen verbunden, hier besteht die Möglichkeit der Radmitnahme.

Mit dem PKW nach Sylt fährt es sich auch entspannt. Vorausgesetzt natürlich, die Anreise findet nicht unbedingt am ersten Feriensamstag zur Hauptreisezeit statt. Der Autoreisezug sollte unbedingt mit Platzreservierung gebucht werden- gerade jetzt, wo Deutschlandurlaub boomt, muss sonst mit langer Wartezeit gerechnet werden. Aber hier habe ich auch einen Geheimtipp in petto, den ich gerne bei einer Reiseberatung verrate!
Schlafen auf Sylt

Ob Campingplatz, Ferienwohnung, Strandhaus mit Sauna, kleines Boutique Hotel oder 5* Wellness Resort. Sylt erfüllt jede persönliche Vorstellung von Traumurlaub und Erholung.

Wiederholungswunsch garantiert!

Wetter auf Sylt

Von Schietwetter bis Karibikflair: das passt alles in 1 Woche auf Sylt. Deshalb heißt es beim Kofferpacken: Badehose und Wollpullover ergänzen sich perfekt! Es gibt bekanntlich kein schlechtes Wetter, nur die falsche Kleidung. Also packt neben den FlipFlops auch die Gummistiefel ein.

Die Sylter und Sylterinnen 

Rüm Haart, Klaar Kimming (Friesische Lebensweisheit), bedeutet so viel wie Großes Herz, klarer Horizont! 

Ein nordisch knappes, aber herzliches „Moin“ schallt einem aus jedem Eck entgegen.

Das „Du“ ist Inselsprache und kommuniziert wird offen und ehrlich. 

Die Sylter sind (zu Recht) stolz auf ihre Insel und teilen diese gerne mit den Besuchern.

 

Wir haben uns immer und überall Willkommen gefühlt. Und werden wieder kommen, gibt ja noch so viel zu sehen. Habe ich schon die Halligen erwähnt?

 

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Eure Stefanie Harren